In deinem stillen Grabe Ruh aus von deinem Tun. Deine fleißigen Hände, in Frieden solln sie ruhn. Doch deine Seele schwebe, hin zum ewigen Licht, wo aus keinem Auge eine Träne bricht. Hin, dort wo nur Freude, wo kein Herz mehr weint. Wo du mit deinen Lieben, einst wieder ganz vereint.

Ihr Leben woar Orbat, für ondre dosei. Woar niamols a Dränga, im Liacht vor wo steh. Ihr Leben woar Diena, und am End vor ollm, a Dosei, a Guatsei, a Muatta sei(n) wolln. Heut könn ma nur Dang sogn, mehr follt uns nit ei(n), und bete und uns auf a Wiedasehn gfrei. In Liebe dein Bruder Erich

Zum Abschied Ich habe mir, vor langer Zeit, einmal vorgenommen, sollte ich meine Schwester einmal überleben, dann werde ich ihr, ein paar Worte des Dankes zum Abschied sagen. Worte des Dankes für all das Gute, das sie immer und überall vorlebte, und auch für das Schwere, das sie so oft tragen musste. Da waren der Hausbau, der frühe Tod ihres Mannes, ihr beispielloses Muttersein für Hans und Christa, ihr Fleiß, ihre Güte, ihre Freude an Haus und Garten, ihre Gastfreundschaft, ihre Freundlichkeit, ihre Hilfsbereitschaft und auch ihre immer gelebte Fröhlichkeit und Dankbarkeit. Und jetzt, stehe ich da und finde die Worte – die da reichen nicht. Aber ich weiß, sie ist im Himmel und dort wird der Dank ein ganz, ganz großer sein. In Liebe dein Bruder Erich

Liebe Mitzi Tante! Für immer im Herzen! Du fehlst einfach! Was du für uns gegeben hast, dafür ist jeder Dank zu klein. Du hast immer gesorgt für deine Lieben, von früh bis spät, tagaus, tagein. Im Leben warst du sehr bescheiden, viel Müh und Arbeit kanntest du. Mit allem warst du stets zufrieden, nun schlafe sanft in ewiger Ruh. Danke - für die vielen Socken, die du für die ganze Familie gestrickt hast. Danke - für die besten Rahmschifferl der Welt. Danke - für die Stoff-Taschentücher, die du immer geschenkt hast. Diese können wir jetzt sehr gut gebrauchen! Man schaffte es nicht, sich mit leeren Händen von dir zu verabschieden. Auch wenn es nur ein Stück Apfel oder ein kleines Gläschen selbstgemachte Marmelade war, die du uns auf den Weg mitgabst. In Liebe deine Monika!

Du hast den Lebensgarten verlassen, aber deine Blumen blühen weiter. Aufrichtige Anteilnahme entbietet euch Ingeborg Fügerl